Die Technologien Virtual- und Augmented Reality sind auf dem Vormarsch und die Zukunft im Digital Marketing. Diese Erkenntnis haben wir bereits im letzten Blogartikel erläutert und die Begriffe erklärt sowie voneinander differenziert. Nun gilt es aufzuzeigen, wie VR und AR das Marketing der Zukunft beeinflussen und welche Use Cases es für Unternehmen gibt. Das große Potenzial birgt Virtual- und Augemented Reality-Content für die Markenkommunikation und muss von vielen Unternehmen erst erkannt werden.
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Einsatzmöglichkeiten von VR & AR in Unternehmen
Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten für Unternehmen VR und AR einzusetzen, um dem Kunden durch ein innovatives, virtuelles Storytelling-Format durch neue Erlebnisse mit der Marke oder dem Produkt zu begeistern. Denn diese Technologien sind eine ideale und intelligente Erweiterung für das Content Marketing. Im Folgenden erläutern wir 5 Einsatzmöglichkeiten von Virtual Reality im Marketing:
1. Produkte erlebbar machen
Damit sind vor allem sogenannte Erfahrungsgüter wie Erlebnisse, Reisen oder Events gemeint. Der potenzielle Kunde kann innerhalb dieser Formate vorab schon einmal in die Erlebniswelt eintauchen und sich ein Bild über das Angebot machen. Für die Reisebranche lassen sich dadurch neue Potenziale aufdecken. Diese profitiert nachhaltig davon – das beweisen mittlerweile ein paar Best Cases, die das Experiment wagten und durch Virtual Reality 360° Videos potenziellen Kunden virtuelle Rundgänge durch Hotels, Ressorts, Kreuzfahrtschiffe oder Urlaubsorte bieten. Diese Erfahrung kann signifikante Impulse bei der Entscheidungsfindung für ein bestimmtes Angebot liefern.
Auch der stationäre Handel profitiert von VR & AR. So kann man mit Augmented Reality zum Beispiel virtuelle Anproben für den Kunden bereitstellen, in denen Kleidungsstücke mittels dieser Technologien über Ganzkörper-Bilder des Nutzers gelegt werden.
Darüber hinaus bietet Virtual Reality Nutzern die Möglichkeit sich Produkte in einer virtuellen Umgebung von allen Seiten anzusehen und sie in verschiedenen Settings platzieren zu können. Dies ist z. B. im Interior-Bereich eine Revolution, denn potenzielle Kunden können sich ihre Wunsch-Möbel beispielsweise in virtuellen Zimmern platzieren, schieben, kombinieren.
Auch die Automobilbranche schläft diesbezüglich nicht, denn namhafte Automobilhersteller bieten Kaufinteressenten an, in verschiedenen Modellen oder Modellneueinführungen virtuell Probe zu sitzen, sich im Fahrzeug umzusehen oder ein Fahrtraining im Wunschfahrzeug durchführen zu können. Auch ist die Fahrzeugausstattung beim Kauf eines Neuwagens entscheidend, hiermit besteht die einmalige Möglichkeit die verschiedensten Ausstattungsmöglichkeiten auszuprobieren.
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2. Produktschulungen
Produktschulungen und Workshops im B2B sind im Normalfall mit relativ hohen Zeit- und Ressourcen-Aufwänden verbunden, da der Berater zum Kunden vor Ort anreisen muss – hier fallen Reise- und Schulungskosten an, um diesem ein Produkt vorzustellen oder zu erklären. Mit diesen Technologien ist es schon bald möglich Produkte oder Services durch virtuelle Schulungen vorzustellen – dies geschieht durch Avatare, die den Vortragenden virtuell abbilden und durch eine persönliche Ansprache durch die Schulung führen.
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3. Events
Manchmal kommt es vor, dass man aus verschiedenen Gründen eine Veranstaltung, wie zum Beispiel eine Messe oder Konferenz nicht besuchen kann. Wenn dies der Fall ist, kann das Eintauchen in einen virtuellen Raum Abhilfe verschaffen. Im Veranstaltungsort werden an verschiedenen Stellen 360° Kameras platziert, durch die der Nutzer mit seiner VR Brille live bei der Veranstaltung dabei sein und wichtige Vorträge oder Messestände ansehen kann. Raum und Zeit sind dabei irrelevant, da die Vorträge auch nachträglich noch abrufbar sind.
4. Location-Based Augmented Reality
Marketing- und Service-Kommunikation, die den mobilen Kontext des Nutzers, insbesondere den Standort, miteinbezieht, sind einer der wichtigsten Trends im digitalen Marketing. Wenn ein Nutzer zum Beispiel durch eine Fußgängerzone läuft, kann ihm, sobald er sich einem bestimmten Store auf 100 Meter nähert, eine automatische Push Notification auf sein Smartphone ausgespielt werden, die ihn über die aktuellen Angebote dieses Geschäftes informiert. Eine solche Location-Based Kommunikation lässt sich effektiv mit Augmented Reality Anwendungen verknüpfen und umsetzen.
5. Virtuelle Werbeanzeigen
Laut einer Studie der VR-Marketing-Plattform Immersv ist Werbung in der virtuellen Realität ansprechender als auf Smartphone oder Desktop. Immersv überprüfte mittels der eigenen Plattform, ob eine, in einer VR-Experience eingebettete Werbeanzeige betrachtet wird. Dabei zeigt sich, dass die Click-Through-Rate (bzw. Gaze-Through-Rate, die den Anteil der Benutzer definiert, die eine Anzeige lange genug mit ihrem Blick fixieren, um diese zu aktivieren) auf der VR-Plattform bei 30 Prozent lag – der Industriestandard liegt laut des Innovid 2016 Global Video Benchmarks bei 1% für Mobile und 0,4% für Desktop, was einen deutlichen Unterschied aufzeigt und die Möglichkeiten von virtueller Werbung verdeutlicht.
Der aktuelle Einfluss von Virtual Reality auf Unternehmen und Nutzer
Wie gerade erläutert, gibt es viele Einsatzmöglichkeiten und Potenziale von Virtual- und Augmented Reality Anwendungen. Doch wie beeinflussen diese Technologien den derzeitigen Markt? Bereits 73% der Generation Z, die Personen definiert, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden, interessieren sich für VR. Bezeichnend ist auch, dass 66% der Verbraucher sich die Möglichkeit des virtuellen Einkaufens wünschen. Auch würden über 50 Prozent der Kunden eher bei einem Unternehmen einkaufen, das VR verwendet, als bei einer Brand, die kein VR im Einsatz hat. Es wird ersichtlich, dass Nutzer diesen neuen Technologien positiv gegenüberstehen und dabei wird es klar, dass diese Erkenntnisse große Potenziale für Unternehmen darstellen.
So haben 30% der Unternehmen aus der Forbes Global 2000 Liste (jährlich erscheinende Liste der 2.000 größten börsennotierten Unternehmen der Welt) vor, in diesem Jahr Virtual Reality für sich zu nutzen. (Quellen: adweek, goldmansachs, youvisit)
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Die Potenziale von VR & AR für Ihre Unternehmenskommunikation
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