Für die letzte Änderung des Algorithmus erntete Facebook viel Kritik von Seiten vieler Marken und Seitenbetreibern, da die organische, kostenlose Reichweite von Beiträgen deutlich eingeschränkt wurde. Zudem werden die kostenpflichtigen Werbeoptionen auf Facebook stetig erweitert. Im Endeffekt bedeutet dies, dass für die dieselbe Beitragsweite zukünftig mehr Budget investiert werden muss.
Was hat es mit dem neuen Algorithmus auf sich und wie wirkt er sich aus?
Bis dato haben primär die Interaktionen der User den Algorithmus beeinflusst. Das heißt, sobald mit einem Inhalt interagiert wurde, steigerte sich die Wahrscheinlichkeit, dass zukünftig mehr Inhalte von diesem Absender im Newsfeed ausgespielt wurden. Die neue Änderung am Facebook Newsfeed Algorithmus bezweckt, dass der neue Rankingfaktor nun weitgehend unabhängig von Medientyp und Interaktionen ist, da er auf die Verweildauer des Nutzers auf einem Newsfeed-Beitrag abzielt. Somit wird ein Beitrag öfter verbreitet, je länger er von dem User betrachtet wird.
Welchen Einfluss hat der Newsfeed Algorithmus auf die Marken?
Die Statusmeldung von Marken erhält in diesem Sinne einen neuen Einfluss, da kurze Statusmeldungen nach dem Motto „Guten Morgen liebe Fans“ unter dem Aspekt der Verweildauer deutlich schlechter abschneiden als ein längerer und deutlich informativerer dieser Art. Natürlich ist auch ein langer Text kein Garant für einen guten Text. Hier kommt es insbesondere darauf an, dass für den User bereits in den ersten Zeilen ersichtlich ist, welche Informationen nach dem Klick auf „mehr sehen“ erscheinen. In diesem Zusammenhang wurde auch die Zeichenanzahl bis zum „mehr sehen“-Link erhöht.
Bedeuten mehr Zeichen pro Story gleichzeitig eine längere Verweildauer?
Nicht zwingend. Nur weil Nutzer sich vielleicht etwas länger mit einem Inhalt beschäftigen, heißt das nicht automatisch, dass dieser Beitrag für sie von besonderem Interesse ist. Manchmal liest man sich einfach einen Beitrag durch und erkennt, dass er für einen selbst irrelevant ist. Solch ein Verhalten kann Facebook bislang nicht analysieren. Hierfür würde Facebook weiteres Feedback in Form von Gründen benötigen, wenn Nutzer beispielsweise Inhalte verbergen und aus ihren Newsfeed verbannen.
Quellen:
futurebiz.de
t3n.de
allfacebook.de
socialbakers.de
social-telegraph.de
pixabay.com
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