Digitale Transformation oder Industrie 4.0 sind Buzzwords, die Unternehmen umtreiben und die jeder schon einmal gehört hat. Doch was ist damit genau gemeint? Die Begriffe meinen ganz unkompliziert den Wandel, der durch die zunehmende Digitalisierung in der Gesellschaft und Wirtschaft ausgelöst wird. Dieser digitale Wandel hat natürlich große Auswirkungen auf die Unternehmensabläufe und birgt dahin gehend viele Chancen, welche laut einer Studie von Bitkom bereits 90% der Unternehmen erkannt haben. Nun stellt sich die Frage, wie Unternehmen auf die wachsende Digitalisierung reagieren können und was es bei der Durchführung neuer digitaler Prozesse zu beachten gibt.
Welche Eigenschaften müssen digitale Unternehmen erfüllen?
Um der digitalen Transformation gerecht zu werden, sollten Unternehmen einige Voraussetzungen erfüllen. Einen wichtigen Punkt stellt die Agilität des Managements dar, die ein flexibles, proaktives, antizipatives und initiatives Handeln impliziert. Laut einer Studie von Detecon empfinden 95% der befragten Marketer die Agilität als einen der wichtigsten Pfeiler für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Dabei wirkt sich diese auf fast alle Bereiche des Unternehmens aus. Weitere wichtige Eigenschaften stellen die Innovationsfähigkeit, Veränderungsbereitschaft und eine fachliche Expertise der Mitarbeiter innerhalb der Unternehmen dar. Diese Eckpfeiler legen den Grundstein einer erfolgreichen Digitalisierung aller Unternehmensbereiche.
Wie äußert sich die Digitalisierung in Unternehmen?
Um der fortschreitenden digitalen Transformation gerecht zu werden, müssen Unternehmen die noch vorherrschenden analogen Tools und Prozesse durch die Nutzung modernster Technologien ersetzen, wobei dieser Schritt zum Teil massive strukturelle, prozessseitige und auch mitarbeiterrelevante Auswirkungen mit sich zieht. Es können mehrere Komponenten der Digitalisierung in Unternehmen festgelegt werden:
Digitalisierung der Produkte
Digitale Produkte zeichnen sich durch die Vernetzung von Software und Sensoren aus, sodass sich der konkrete Nutzen eines Produktes beispielsweise über Apps programmieren lässt. Um seine Produkte zu digitalisieren, haben Unternehmen mehrere Möglichkeiten. So kann das bestehende Portfolio mit digitalen Funktionen modernisiert werden, digitale Lösungen in das bestehende Portfolio integriert oder vollkommen neue Geschäfts- und Servicemodelle entwickelt werden.
Weiterbildung der Mitarbeiter
Der digitale Wandel verändert nicht allein Prozesse und Geschäftsmodelle, sondern stellt auch grundlegend neue Ansprüche an die Mitarbeiter im Unternehmen. Mehr noch: Der Erfolg der digitalen Transformation hängt maßgeblich von der Fähigkeit der Mitarbeiter ab, den Digitalisierungsprozess aktiv mitzugestalten – und zwar sowohl hinsichtlich interner Abläufe als auch bei der Interaktion mit externen Partnern und Kunden. Aus diesem Grund ist es von hoher Wichtigkeit die Mitarbeiter in Hinblick auf die Digitalisierung weiterzubilden.
Angebot neuer Services
Die digitale Transformation birgt neue Chancen und Potentiale für Unternehmen, vor allem in Hinblick auf neue Services. So kann man den Kunden beispielsweise Apps, Virtual Reality Angebote oder andere smarte Produkte und Services anbieten, welche auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten sind. Denn mit der Digitalisierung verändern sich auch die Bedürfnisse und Ansprüche der Kunden immer mehr, worauf man als Unternehmen reagieren muss, wenn man seine Kunden langfristig halten und mit der Konkurrenz mithalten will.
Einsatz digitaler Technologien
Wie bereits erwähnt, bieten immer mehr Unternehmen digitale Service-Angebote, wie z. B. Virtual und Augmented Reality an. Jedes neunte Unternehmen will, laut einer Studie von Bitkom, zukünftig diese moderne Technologie einsetzen. Künstliche Intelligenz lautet das Stichwort und wird in Zukunft in vielen Unternehmen einen festen Platz einnehmen. Zu diesen digitalen Technologien zählen die beiden zuvor bereits genannten Technologien VR und AR, 3-D-Druck, Drohnen oder Roboter, die die Unternehmensabläufe verändern werden.
Es wird also ersichtlich, dass die digitale Transformation alle Bereiche eines Unternehmens beeinflusst und somit eine Umstrukturierung des Geschäftsmodelles und der Abläufe voraussetzt, die sukzessive eingeführt und in die Unternehmensprozesse integriert werden.
Best Case für eine erfolgreiche Digitalisierung
Die PTS Logistics Group setzt die Mixed Reality Brille Microsoft HoloLens in einem industriellen Testprojekt als Prototyp ein, um Verpackungen für Transportkisten zu planen und im Handling bis hin zur Baustelle zu optimieren. Das bietet Potential für Prozessverbesserungen und für das Unternehmen einen vorausschauenden Technologiesprung. Statt mehrerer Schritte, die vom Techniker manuell durchgeführt werden müssen, kann dies durch die HoloLens in einem einzigen Schritt geschehen. Die Brille erkennt, dank ihrer räumlichen Kameras die Maße des Bauteils, und simuliert in Echtzeit eine Verpackung. Der Brillenträger stellt dann die Details, wie Schwerpunkt und die Bodenkonstruktion, manuell ein, noch während er von dem unverpackten Bauteil steht. Diese digitale Technologie spart also wertvolle Arbeitszeit, ist effizient und eine innovative Prozessoptimierung.
Wie geht es weiter?
Klar ist, dass man als Unternehmen auf jeden Fall auf den Zug der Digitalisierung aufspringen sollte, um im Markt mithalten zu können. Dies muss in durchdachten Strukturen und Schritt-für-Schritt geschehen. Zu aller erst sollte eine Digitalisierungs-Strategie aufgesetzt werden, die man entlang einer Roadmap nach und nach in die Unternehmensabläufe integriert.
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